Blick auf den Cirqular Quay (von Norden) |
Blick auf Sydney von Osten |
Erst will ich mein Versprechen einlösen: das Restaurant hieß Carminetto, Italian Restaurant at the Rocks.
Da das Zimmer ohne Frühstück gebucht war, machen wir uns auf den Weg, ein Café oder ähnliches zu finden, wo uns ein kleines Frühstück angeboten wird: nur Toast, Marmelade und eine Kanne Tee ist gar nicht so leicht. Schließlich entscheiden wir uns für ein Omelette mit Toast und black tea. Wir hatten "black tea" bestellt, nichts mit flavour oder so. Warum in der Welt meint jeder, dass man dann Earl Grey servieren muss. Nachdem ich das moniere, bekomme ich aber problemlos meinen "unflavoured English breakfast tea". Geht doch!
Anschließend haben wir wichtige Entscheidungen zu treffen, machen wir eine Hafenrundfahrt oder kaufen wir uns ein Tagesticket für Bus, Bahn und Fähre und drehen unsere Runden nach eigenem Geschmack.
Fahrpläne Sydney Ferries |
Der Circular Quay ist der Knotenpunkt der Fähren, angeschlossen sind eine Metrostation und viele Buslinien, so dass man eigentlich von hier überallhin kommen kann. Viele Fähren fahren in recht kurzen Abständen, quasi wie eine Straßen- oder U-Bahn. Dazu gibt es in den Stoßzeiten noch zusätzlich Express-Verbindungen, Schnellfähren mit reduzierten Haltepunkten. Zudem gibt es Tages- Mehrtages- und Wochenkarten, mit denen man innerhalb bestimmter Ringe alle öffentlichen Verkehrsmittel (außer der Monorail) benutzen kann.
Die Monorail ist eine kleine Hochbahn, die immer im Kreis fährt und einige zentrale Ortsteile miteinander verbindet, die sonst nur umständlich zu erreichen wären. Sie kostet allerdings extra, z.Zt. 5,- AUD die Einzelfahrt.
Das gilt es in Einklang zu bringen mit unserem 2. Besichtigungsvorhaben: (Freitag, 17.02.2012)um 3.30 pm eine Führung durch das Opernhaus in Deutsch; die gibt es übrigens immer nur Montag, Mittwoch und Freitag um 3.30 pm.
Sydney Opera & Old Harbour Bridge vom Wasser |
Wer will auf die Brücke gehn? |
Watson Bay Marina mit badenden Möven am Strand |
Wasser Taxi in der Watson Bay - es gibt verschiedene davon. |
Pünktlich kommen wir zu unserer Opernhausführung. Man kann sehr viel darüber lesen, jeder hat schon viele Bilder davon gesehen, aber wenn man drin steht: WOW!
Foyer Konzertsaal Sydney Opers - mit Blick auf die Bucht |
Teil des Konzertsaals - Holzkonstruktion im Betonmantel |
Blick unter das Dach des Konzerthause |
Die Dachkonstuktion hat seinerzeit die Statiker und Techniker vor große Probleme gestellt, bis schließlich eine Lösung gefunden wurde.
Die gekrümmten Dachflächen sind gefliest, auch das war neu. Bis dato hatte man nur gerade Flächen gefließt. Hier wurden größere Segmente gefertigt, die dann quasi als Fassadenverkleidung auf die Betonkonstuktion gehängt wurden.
Betonstruktur für die "Muscheldächer" |
"Muscheldach" gefließt |
Außerdem gibt es noch das Playhouse und die Abteilung Drama mit eigenen Bühnen. Es kommt durchaus vor, dass drei Veranstaltungen an einem Tag/Abend stattfinden, dann ist es dort "very busy", zumal ja auch die ganzen Touris noch da rumlaufen.
Nach dieser Führung war unser maximaler kultureller Inputlevel erreicht. Deshalb haben wir uns erst etwas ausgeruht, dann aufgehübscht, das Jäckchen vorsorglich eingepackt und sind mit der Fähre zum Darling Harbour gefahren. Nicht nur in The Rocks ist was los, in Darling Harbour geht es richtig rund. Nach dem Dinner sollst du ruh oder 1000 Schritte tun, die uns bei einem kleinen Rundgang zur nächsten Fähranlegestelle gebracht haben.
Dort wartend legte ein anderes Boot an - die Herrenrunde auf diesem Boot feierte offensichtlich gerade sehr (feucht)fröhlich einen Junggesellenabschied - und entließ zwei Passagiere. Uns sind an diesem Abend (Freitag) mehrere solcher Feiern aufgefallen, auch Mädels waren in Gruppen unterwegs, wovon eine immer irgendwie als "Bride to be" erkennbar war.
Die Fähre brachte uns - im Dunkeln langsamer - unter der Harbour Bridge hindurch und am Opernhaus vorbei zurück zum Circular Quay.
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